Die Mannschaft ist seit Jahren dafür bekannt, dass Sie gerne im Fahrstuhl zwischen der A-Klasse und der Stadtliga hin- und herpendelt und mit dem letzten Tabellenplatz liebäugelt. Böse Unken machten sogar den Vorschlag gleich in der B-Klasse anzutreten. Trotzdem war die Mannschaft bester Stimmung.
Nils König, Peter Bindrim, Mirko Diehl, Olaf Toppke, Hermann Sulies, Nathan Lantsberg, Peter Frei
Der 7. war ein ‚Fahrstuhl ab‘ Spieltag.
Zwar rechneten wir uns gegen Tabellenführer aus Delmenhorst keine großen Chancen aus, aber dann kam noch das Pech dazu, dass einer unserer Spieler sich im Netz der Deutschen Bahn verhedderte. Mal wieder fiel ein Spieler aus. Sehr ärgerlich bei einem Heimspiel.
Erfreulich war, dass wir vor allen an den Spitzenbrettern 1-3 mit 2,5 Punkten behaupten konnten. An Brett 8 spielte Nathan wieder eine sehr gediegene Partie, überzog aber am Ende durch ein Figurenopfer für 2 Bauern und stellte einen fast sicheren Punkt ein.
Es folgen mit wenigen Anmerkungen einige Partien aus dem Match Bremerhavener Schach-Gesellschaft 1 – Delmenhorst 2 (2,5:5,5)
Mirko Diehl – Dennis Wander (Brett 2) 1:0
Thorsten Meyer – Peter Frei (Brett 3) Remis
… und FinWest 2 gegen Bremerhavener Schach-Gesellschaft 1 (3:5)
Serge Runge – Mirko Diehl (Brett 2) 0:1
Peter Frei – Ruzbeh Dehbozorgi (Brett 3) Remis
In der Endstellung hätte der Zug 28. d5 (+1,9) wahrscheinlich gewonnen. Aber es waren noch 12 Züge bis zur Zeitkontrolle bei etwa 5 Minuten Bedenkzeit für jeden Spieler. Mein Gegner blickte skeptisch auf das Brett. Als Mirko am Nachbarbrett seinen Punkt einsammeln konnte, stand es 4:1. Ohne Zögern bot ich remis, was mein Gegner annahm. Damit war das Match mit 4,5:1,5 gewonnen. Hermann ergänzte eine Stunde später durch ein Remis zum Endstand von 5:3.
Dmytro Vasylenko – Aron Schmidt (Brett 7) 1:0
Keiner spielt so unverdrossen im Stile Adolf Anderssens auf Angriff wie Dmytro (Evans Gambit).
Eric Roßberg – Nathan Lantsberg (Brett 8) 0:1
Da unser schärfster Konkurrent um den Abstieg, Findorff 3 eine Niederlage kassierte, ging der Fahrstuhl erfreulich weit nach oben.
Wir haben uns vorgenommen, im letzten Spiel gegen SK Bremen-Nord 2 zu gewinnen und damit den Anschluss an das hintere Mittelfeld der Stadtliga zu schaffen.