Bremerhavener SG 2 gegen Leherheide 3 2:2 Werder 5 siegt verdient 5 1/2 : 2 1/2

Die Bremer Mannschaftswettkämpfe beginnen immer um 10:00, Sonntag.

Wir spielen die fünf Heimspiele in der Edith-Stein-Schule, die uns für die Saison 24/25 freundlicherweise ein ideales Zuhause gegeben hat. Man sieht auf dem Bild einige Grün-Weiße Tupfer, denn die Werder Spieler reisen nicht selten im Trikot an. Leider konnten unsere eigenen Trikots (Blue Royal) nicht mehr rechtzeitig angeliefert werden.

 

Traditionell unterhält die Bremerhavener SG freundschaftliche Beziehungen zur Schachabteilung von Werder. Diese ist mit 240 Mitgliedern der größte Schachverein im Bremer Verband. Werder ist mit insgesamt 7 Mannschaften in fast allen Spielklassen von der Schachbundesliga bis zur D-Klasse vertreten.

Unsere wettkampferprobten Gäste aus Bremen, Werder 5, waren in der vergangenen Saison aus der Verbandsliga abgestiegen. Trotzdem glaubten einige unverbesserliche Optimisten, dass eine Punkteteilung im Bereich des Möglichen läge. Am Genausten traf es aber Olaf, der wie einst Krake Paul bei der Fußball WM 2010, das exakte Ergebnis 5 ½:2 ½ orakelte.

Leherheide 3 reiste mit nur zwei Spielern zum Mannschaftswettkampf aus dem nahen Stadtteil an. Ein erwarteter Spieler tauchte auch Ablauf der Karenzzeit, 10:30, nicht auf, so dass unser Team glücklich mit 2:0 in Führung ging. Maike und Dirk machten enttäuschte Gesichter, denn Sie hätten lieber gespielt. Diese Steilvorlage konnten unsere Jugendspieler, Jonas und Maxim noch nicht nutzen. Sie spielten überhastet, so dass dieser Wettkampf gegen 11:00 vorbei war und unentschieden endete. Die folgende Partie wurde an Brett 1 gespielt. Die Partie steht nach dem 16 Zug von Weiß fasst ausgeglichen, mit leichtem Vorteil für Schwarz. Schwarz spielte völlig unverständlich h5, verlor einen Bauer und wenig später die Partie.

Jugendspieler haben noch wenig Erfahrung im Umgang mit langen Bedenkzeit, wie sie bei Standardpartien mit 5 – Stunden Bedenkzeit üblich sind. Viel „Rechenzeit“ wird üblichweise darauf verwendet, solche simplen Fehler – wie einzügiger Materialverlust – hier ein Bauer –  auszuschließen.

Gegen 11:30 waren alle Partien der 1. Mannschaft noch im Gange. Die meisten dauerten drei bis vier Stunden. Obwohl, wie man sieht alle Spieler mit voller Entschlossenheit zu Werke gingen, setzten sich am Ende die stärkere Mannschaft durch.

In dieser wilden Partie von Mirko (Brett 2) – ganz im Stil der Protagonisten des 19. Jahrhunderts – stand es nach dem 13. Zug von Weiß glatt auf Remis durch Zugwiederholung. Aber sein Gegner wollte es wissen und verlor folgerichtig in wenigen Zügen.

 Am längsten dauerte die Partie von Peter F., der sich am Ende knapp und etwas glücklich gegen Gerald Jung durchsetzte. Die Partie endete gegen 14:30.

An Brett 4 stand Shawn nach dem 21. Zug von Weiß im Vorteil. Am Ende reichte es aber nur für ein Remis.

Die Bilder wurden uns freundlicherweise von Schachfreund Andreas Burblies (Werder Bremen) zur Verfügung gestellt.